DER SCHOFAR oder DAS SCHOFARHORN


Was ein Schofar oder Schofarhorn ist und wozu und wann es verwendet wird, kann im Internet sehr gut nachgelesen werden. Ich empfehle hier u. a. folgende Seiten: Wikipedia , Israelogie


Hier auf dieser Seite möchte ich erklären, wie ich zum Schofarhorn-Blasen gekommen bin und warum mir Gott gesagt hat, dass ich den Schofar blasen soll. 

Wie die Jungfrau zum Kind...

Wenn mir Anfang des Jahres 2021 jemand gesagt hätte, dass ich eines Tages ein Schofarhorn blasen und das dies zu meinem Dienst für Gott gehören würde, hätte ich dies für einen gelungenen Scherz gehalten. Aber wie so oft, kommt doch vieles anders und bei Gott ist ja bekanntlich kein Ding unmöglich (Lukas 1:37).

So nahm alles seinen Lauf... 


Seit wir nach Passau gezogen sind, habe ich mir zur Aufgabe gemacht, morgens regelmäßig nach dem Bibelstudium nach Österreich hinein zu gehen (was ja gleich hinter unserem Haus beginnt) und dort auf den oberösterreichischen Hügeln ausgiebige Gebetsspaziergänge zu machen. Das hat sich immer mehr ausgeweitet und seitdem der Heilige Geist mir sagte, dass ich vollzeitig für Ihn tätig sein soll, verbringe ich manchmal ganze Vormittage mit Gott auf Hügeln und Wiesen und Feldern, bete Ihn an, singe Ihm und bete in Zungen. 

Während dieser Gebetsspaziergänge und Anbetungszeiten in der Natur habe ich immer wieder von Gott Weisungen erhalten, was ich wie, wann und wo machen soll. Der Heilige Geist spricht sehr klar zu mir, wenn es Ihm wichtig ist, dass ich dann etwas für Ihn tun soll. Er lässt dann auch nicht locker, bis ich das genau so mache, wie Er es will. Und so war es dann auch im Oktober 2021. Ich war gerade in der Anbetung auf dem Hügel und genoss die Zweisamkeit mit Gott, als ich diesmal nicht die Stimme Gottes hörte, sondern einen immens starken Eindruck bekam, dass ich mir ein Schofarhorn besorgen und selbiges blasen sollte. Es war ein derart massiver Eindruck, dass ich sofort dachte, dass es vom Widersacher kommt. Ich war mir da ganz sicher, dass das nicht vom HERRN ist. Ganz sicher. 

Ich muss vorausschicken, dass ich mich seit meiner Errettung durch Jesus Christus im Winter 2008 niemals mit Schofarhörnern befasst hatte. Ich habe zwar in der Bibel davon gelesen, dass Menschen Schofarhörner geblasen haben (Gideon usw.) und habe hin und wieder mal durch Bekannte gehört, dass es christliche Leute gibt, die das heute noch tun aber für mich war das genau so interessant, wie Frauenkleidung an meinem eigenen Körper zu tragen. Ich empfand bis zu jenem Zeitpunkt diese Schofarhorn-Bläser sogar als eine esoterische Abteilung des Christentums und dachte mir, die sollten lieber evangelisieren und die Menschen heilen und Tote auferwecken, als solche komischen Lärmhörner zu aktivieren. Esoterische Christen nannte ich sie daher in meinem ach so "fortgeschrittenen, nüchternen und biblisch fundierten Glauben". Deswegen konnte dieser Eindruck während der Anbetung gar nicht von Gott sein! Niemals! Ein Schofarhorn! Ich und ein Schofarhorn! Ja, genau. Das kann nur von der anderen Seite sein. Das ist eine Finte des Teufels, der will mich nur ablenken, dachte ich mir. 

Also betete ich weiter an, doch dieser vorherige Eindruck, des Schofarhorns betreffend, kam immer wieder und wurde sogar stärker. Wie kann denn so ein flacher esoterischer Angriff des Teufels überhaupt während einer Anbetung Gottes durchdringen und dazu noch so penetrant sein?! Ich fing an, mir während er Anbetung nebenbei Gedanken zu machen, was das ganze denn jetzt soll. 

Als ich an jenem Tag vom Gebetsspaziergang wieder zu Hause ankam und meiner Ehefrau Ann im Internet etwas zeigen wollte, waren plötzlich auf den YouTube-Seiten auch Videos über Schofarhornbläser. Das war bisher nicht der Fall gewesen. Und diese Videos häuften sich in den nächsten Tagen. Eigenartig. Ich finge aber an, mir diese Videos teilweise anzusehen (natürlich heimlich vor meiner Ehefrau, weil ich mir dachte, sie würde denken, ich befände mich jetzt wieder auf einem esoterischen Trip) und fand das ganze gar nicht mal so übel. Ich fand aber noch keinen Zusammenhang und war mir noch nicht so ganz sicher, ob das wirklich von Gott kam. 

Nach ein paar Tagen, ich war wieder an der gleichen Stelle auf dem Hügel in der Anbetung, kam dieser Eindruck, dass ich mir so ein Schofarhorn zulegen sollte, nochmals sehr intensiv und ich hatte dieses Mal eine innere Stimme vernommen, die deutlich sagte, dass ich mir ein Schofarhorn besorgen soll. Nun war ich mir sicher, dass es von Gott sein muss, doch wusste ich immer noch nichts damit anzufangen. Was soll ich denn mit so einem Horn machen? Ich bin genauso musikalisch wie ein Blumentopf und habe keine Ahnung wie ich so was zum Tönen bringen soll. Ein Schofarhorn! Gott weiß ja, dass ich im Bereich Musik, Instrumente und Singen immer ganz vorne dabei war, wenn es darum ging der Letzte zu sein. Mein Hirn brannte und mein Herz zweifelte...

Und dann kam die Ansage Gottes:

"Du hast Mich bisher hier auf den Hügeln immer angebetet und auch hast du Meine Herrschaft hier über Deutschland und Österreich in den letzten Jahren treu ausgerufen. Ich habe es gesehen und gehört und Ich weiß, dass du es ernst meinst mit Mir und mit den Bibelversen, die du hier immer in die Himmel herauf kündest. Gehe hin und kaufe dir ein Schofarhorn und unterstreiche von jetzt an deine Proklamationen mit dem Schofarhorn. Verkünde Mein Wort, Meine Herrschaft und Meine Warnungen mit dem Schofarhorn. Ich habe dich dazu auserwählt. Kaufe dir ein Schofarhorn und blase es am Abend des 31. Oktober als ein Zeichen meiner Herrschaft. Verkünde Meine Herrschaft über die Erde und warne die Menschen vor ihrem Tun. Sie müssen umkehren von ihren bösen Wegen, die Zeit läuft aus. Das zweite Kommen Jesu Christi ist nah! Warne die Menschen!"

Wow! Da war wohl alles klar. Mein Leib zitterte und ich war völlig aufgedreht! Ich ging heim und wusste gar nicht, was ich zuerst tun sollte. Es war ja schon Mitte Oktober und ich sollte am 31. Oktober ein Schofarhorn blasen! Wie soll ich das machen? Wie geht das? Kann ich das? Ich habe das doch noch nie! Wo bekomme ich so ein Schofarhorn her und und und... Ich kannte ja niemanden persönlich, der so ein Schofarhorn blies und der mir Tipps geben hätte können. Also wo bekommt man so was her? Israel! Klar! Da hat das ganze ja angefangen. Israel. Also Seiten von Herstellern von Hörnern in Israel angesehen, parallel aber auch welche in Europa und Deutschland. Ich hatte keine Ahnung was ich kaufen soll. Die Preisspannen sind ja horrend! Und wenn alles nur ein Produkt meiner Phantasie war, dann habe ich Geld rausgeschmissen. Meine Gedanken rasten hin und her. Bis dahin habe ich auch meiner Ann nichts davon erzählt, sie wusste nichts von meinem Gehirnsalat und meinen Herzenspurzelbäumen. Ruhig bleiben, beten und suchen. Finden und Bestellen. Nichts anmerken lassen. 31. Oktober. 31. Oktober! Es war Mitte Oktober und ich sollte am 31. Oktober ein Schofarhorn blasen! Unmöglich! Ich hatte den Eindruck, dass mich Gott auf eine Internetseite geführt und mir ein Schofarhorn gezeigt hatte. Es kam mir immer wieder vor die Augen. Also bestellte ich das einfach und gab die Verantwortung an Gott ab. Ich sah, dass die Lieferung ca. zwei Wochen dauern würde und dann war da noch der Zoll, der auch seine Zeit benötigte. 31. Oktober? Niemals! Das kann nicht von Gott sein! Das klappt nicht! Und dann sollte ich auch vorher noch das Blasen geübt haben. Es sollte ja irgendwie ein vernehmbarer und brauchbarer Ton herauskommen. Wann soll das alles geschehen, damit ich diesen Termin Gottes, wenn er dann von Gott war, einhalten kann? Keine Ahnung. Ein letzter Klick mit der PC-Maus und das Ganze ging seinen Lauf. Jetzt lag es an Gott, ob das alles so kommen würde, wie ich es anscheinend gehört habe. Mein Ehefrau ahnte die ganze Zeit (bis zu dem Tag, an dem das Päckchen kam) nichts und ich machte mir ernstlich Sorgen darüber, ob ich jetzt auch zu den "esoterischen" Christen gehören würde. Ich und ein Schofarhorn!

Der 31. Oktober 2021 kam näher. Kein Schofarhorn in Sicht! Meine Ann und ich waren in jenem Jahr zum 31. Oktober zu einer Gebetsgemeinschaft eingeladen, um in jener Nacht wach zu bleiben und das Wort des Gottes Israels zu proklamieren. Das wäre die Gelegenheit gewesen, um dann auch das Schofarhorn zu blasen. (Wenn ich es überhaupt blasen kann, dachte ich mir, denn ich hatte es ja bis dahin noch nicht ausprobiert und es gab offensichtlich keine Zeit mehr zu üben). Wir hatten vereinbart, dass wir schon am Freitag, 29. Oktober dort zusammen sein sollten. Es ist eine Fahrt von ca. 1,5 Autostunden. Wir wollten mittags schon dort sein, aber wir wurden irgendwie nicht fertig und die Abreise hat sich verzögert. Das Schofarhorn war bis dahin noch nicht angekommen. (Ich wusste es, dass es nicht klappen würde!). Wir waren dann endlich fertig zur Abreise und fuhren mit dem Auto vom Grundstück auf die Straße. Nach ca. hundert Metern sah ich das Postauto bei einem Nachbarn stehen. Ich hielt an und fragte die Postbotin, ob sie ein Päckchen für uns hätte (es wäre wirklich die letzte Möglichkeit, bevor wir dann für ein paar Tage weg waren!). Sie teilte uns mit, dass sie ein Päckchen hat, das sie uns aber nicht aushändigen kann, da es aus Israel kommt und ich noch Zoll zahlen müsste und sie das aber aus den damalig aktuellen Umständen nicht persönlich tun könnte. Ich müsste also warten, bis sie die übrigen Päckchen ins Postamt zurückgebracht hat und dann könnte ich dort gleich den Zoll zahlen und das Päckchen direkt mitnehmen. Wow! Wenn das jetzt echt das Schofarhorn ist! Das wäre ja unfassbar! Buchstäblich in letzter Minute! Gott hat alles im Griff! (Er fordert absolutes Vertrauen und Glauben von uns Ihm gegenüber).Wir warteten also noch eine Stunde und fuhren dann zur Post und ich zahlte dort die Zollgebühren und nahm das Päckchen mit! Ich legte es auf den Rücksitz und wir fuhren dann zu dem Treffen. 

1,5 Stunden Spannung, denn ich hatte das Päckchen noch nicht aufgemacht und meine Ehefrau wusste bis dahin noch überhaupt nichts von der neuen Errungenschaft aus Israel. Sie wunderte sich zwar die ganze Zeit, was da in dem Päckchen aus Israel wohl drin sein würde, aber sie fragte mich nur ein Mal, was das ist. Ich sagte ihr, dass das eine Überraschung ist und das wir das bei dem Treffen in Gegenwart aller öffnen würden. 

Endlich waren wir da! Ich konnte es schon gar nicht mehr abwarten. Wir saßen zu viert am Tisch und ich machte endlich das Päckchen auf! Und da war es: Das Schofarhorn! Halleluja! Ich hatte noch gute zwei Tage Zeit damit zu üben! Und was soll ich sagen? Ich konnte das Schofarhorn auf Anhieb blasen! Halleluja! Jesus ist gut und Er steht zu Seinem Wort! Und am 31.10.2021 konnte ich von der Hügelkette nördlich von Altötting im letzten Abendlicht das erste Mal offiziell das Schofahorn, unter unser aller Gebet, über die Hochburg des Altöttinger Götzendienstes erklingen lassen, zur Mahnung, dass allein nur Jesus Christus zu suchen, zu verehren und anzubeten ist und dass Jesus Christus bereits Sieger ist, auch über den 31.10.! 

Halleluja! Danke Jesus! Du bist mein Erretter, mein Herr und Heiland und mein Gott, der alles zum Besten macht!

Amen!

(Übrigens, meine Ehefrau Ann schaute an jenem Freitagnachmittag, dem 29.10.2021 genauso ungläubig und verwirrt drein, als sie das Schofarhorn aus der Tüte kommen sah, wie ich geschaut haben musste, als mir Gott Mitte Oktober gesagt hat, dass ich das Schofarhorn blasen soll! Aber sie hat es sehr schnell verstanden und ist meine beste Fürbitterin bzgl. meiner Schofarhorn-Einsätze! Danke Jesus!)


... und jetzt wisst ihr auch, warum ich diese Videos mit dem Schofarhorn ständig mache. 

Videos dazu findet ihr auf unserem YouTube-Kanal: "Die Stimme eines Rufenden in der Wüste"


 Und ich habe Wächter über euch bestellt, die rufen: Achtet auf den Schall des Horns! Aber     sie sagen: Wir wollen nicht darauf achten.         Jeremia 6:17

Und das Wort des HERRN erging an mich folgendermaßen: Menschensohn, rede zu den Kindern deines Volkes und sage ihnen: Wenn ich das Schwert über ein Land bringe, so nimmt das Volk des Landes einen Mann aus seiner Mitte und bestimmt ihn zu seinem Wächter. Wenn nun dieser das Schwert über sein Land kommen sieht, so stößt er ins Schopharhorn und warnt das Volk. Wenn dann jemand den Schall des Schopharhornes hört und sich nicht warnen lassen will, und das Schwert kommt und rafft ihn weg, so kommt sein Blut auf seinen Kopf; denn da er den Schall des Schopharhornes hörte, sich aber nicht warnen ließ, so sei sein Blut auf ihm! Hätte er sich warnen lassen, so hätte er seine Seele gerettet. Wenn aber der Wächter das Schwert kommen sieht und nicht ins Schopharhorn stößt und das Volk nicht gewarnt wird und das Schwert kommt und einen von ihnen wegrafft, so wird derjenige zwar um seiner Sünde willen weggerafft, aber sein Blut werde ich von der Hand des Wächters fordern.

(Hesekiel 33:1-6)