WUNDERBAR!
Heute möchte ich ein kleines Video von YouTube von der israelischen Armee hier reinstellen. Es hat mich sehr beeindruckt. Es handelt davon, dass ein Soldat von seinem Vorgesetzten eine Ehrung erhält. Er bekommt eine Auszeichnung, ein neues Barett - und weil es das gleiche Barett ist, wie sein Kommandeur hat, gibt ihm der Kommandeur einfach sein eigenes.
https://www.youtube.com/shorts/_QbD88uB754
Der junge Soldat läuft freudig zur Ehrung nach vorne und wird von seinem Kommandeur freudig empfangen. Der Kommandeur gibt ihm sogar sein eigenes Barett und umarmt ihn freudig lachend! Was für eine großartige Szene!
Warum hat mich das so beeindruckt?
Wir sehen eine Gruppe Soldaten, die freudig ruft und klatscht, während dieser junge Soldat von dem Vorgesetzten geehrt wird. Man sieht den Zusammenhalt, man spürt die Verbundenheit zueinander, man sieht aber auch, dass der Kommandeur seinen Untergebenen wirklich schätzt und mag. Es scheint eine wirklich aufrichtige kameradschaftliche Freude zu sein. Sie alle freuen sich miteinander.
Durch einen Freund, der sich viel in Israel aufhält und direkten Kontakt zur israelischen Armee hat und diese dort unterstützt, weiß ich, dass die israelischen Soldaten einen bemerkenswerten Zusammenhalt haben. Sie haben eine Moral, wie sie nur selten zu finden ist. Sie sind zumeist sehr jung, gerade von der Schule oder dem Studium raus zur Armee und zur Front – und viele sind bereits im Krieg gefallen. Zudem ist die Übermacht der Feinde rings um Israel bedrückend groß und das Land ist seit seiner Gründung ständig Ziel terroristischer Angriffe und es befindet sich derzeit in einem Mehrfrontenkrieg. Dennoch sind diese israelischen Soldaten keineswegs niedergeschlagen oder moralisch verkommen. Nein! Sie haben eine solch unbeschreibliche Freude für ihr Land in den Krieg zu ziehen, es zu verteidigen und es gemeinsam vor dem Bösen zu bewahren, weil sie eine nationale Einheit bilden: Israel! Dieses Gebaren ist für uns Deutsche nur schwer nachvollziehbar. Diese israelischen Soldaten riskieren ihr Leben für ihr Land und für ihre Familien und Freunde, für alle Mitbürger Israels! Viele Soldaten glauben an den Gott des Alten Bundes, sind jüdisch-religiös, viele hängen dem jüdischen Säkularismus an und einige (es werden immer mehr!) sind auch Christen.
Dieses Video berührt mich, aber es beschämt mich auch als Christ. Warum? Wenn wir uns dieses kurze Video ansehen, dann sehen wir eine freudige Gemeinschaft. Eine Gemeinschaft, die jeden Tag mit Leiden, mit Gewalt und mit Tod konfrontiert ist. Dennoch sind sie eine freudige Truppe, die freudig zueinandersteht und füreinander einsteht. Sie sind eine Einheit im Sinn, sie sind eine Einheit im Wollen und sie sind sich der Aufgabe bewusst. Sie dienen ihrem Land in Freude und mit Hingabe mit hoher Moral. Sie sind sich im Klaren über ihre Aufgabe und darüber, was sie tun. Sie habe ein gemeinsames Ziel, für das sie alles geben. Sie freuen sich sichtlich über die Ehrung des jungen Soldaten, so wie es auch sein Kommandeur tut. Hinter dem Kommandeur steht wahrscheinlich der stellvertretende Kommandeur oder ein anderer Offizier, der dem jungen Soldaten genauso herzlich gratuliert.
Sehen wir dazu Parallelen in unserem christlichen Leben?
Sollte es nicht auch bei uns Christen so sein, dass wir freudig zu einander stehen? Sollten wir nicht eine Einheit sein, die in der Wahrheit, im Herrn Jesus Christus, miteinander freudig im Heiligen Geist wandelt, zueinanderstehend, einander liebend, füreinander einstehend, sich jeder am anderen freuend? Sollte es nicht auch genauso – und sogar noch überragender – bei uns Christen sein? Sollten wir nicht auch ein einziges gemeinsames Ziel haben? Sollten wir Christen nicht auch eine zusammengeschweißte Einheit, eine sich der Aufgabe aber auch den Herausforderungen bewusste Truppe sein? Sollten wir Christen nicht auch freudig den Befehlen unseres Kommandeurs Jesus Christus gehorchen und in liebender Einheit – und entsprechendem Ernst und in der erforderlichen Nüchternheit – dem Feind entgegenziehen und uns von nichts einschüchtern lassen? Sollten wir nicht mit voller Freude und Hingabe dem Ziel Jesu Christi dienen, wissend, dass wir nicht nur für ein vergängliches Land oder eine menschliche Ehrung kämpfen, sondern dass wir dem Herrn aller Herren und dem König aller Könige dienen, der uns eines Tages, wenn wir in Demut ausgeharrt und überwunden haben, die Siegeskrone und das ewige Leben schenken wird? Sind wir Christen uns darüber bewusst, dass auch Jesus Christus, als unser oberster Kommandeur, sich mindestens so über einen jeden einzelnen seiner Nachfolger freuen wird, wie dieser israelische Offizier, der seinen Soldaten ehrt? Sind wir uns dessen bewusst, dass Jesus Christus allezeit mit uns ist, für uns Fürbitte leistet im Himmel vor dem Vater und auch mit uns ist in allen unseren Kämpfen für Sein Reich?
Was sagt denn Jesus Christus zur Einheit?
"Ich bitte aber nicht für diese allein, sondern auch für die, welche durch ihr Wort an mich glauben werden, auf dass sie alle eins seien, gleichwie du, Vater, in mir und ich in dir; auf dass auch sie in uns eins seien, damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast. Und ich habe die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, ihnen gegeben, auf dass sie eins seien, gleichwie wir eins sind, ich in ihnen und du in mir, damit sie zu vollendeter Einheit gelangen, und damit die Welt erkenne, dass du mich gesandt hast und sie liebst, gleichwie du mich liebst." (Johannes 17:20-23)
Ich möchte dazu sagen, dass Jesus Christus die Einheit aller Christen im wahren Glauben gemeint hat, in Seinem biblisch-reinen Sinne. Wir Nachfolger Jesu Christi können keine Gemeinschaft mit den Dämonen, mit den Mächten der Finsternis, mit dem Teufel, mit den Zauberern, Götzenanbetern und Ehebrechern, mit den Liebhabern der Welt haben haben (1. Korinther 10:21)! Die Einheit der Christen in Freude, Kraft und Liebe des HERRN ist rein und nicht durchzogen von Sünde, Menschenfurcht und esoterischer Liebelei und Verzärtelung. Jesus Christus ist klar und gerade und Er macht keine Kompromisse! Jesus Christus ist liebevoll und barmherzig, aber zugleich ist Er rein, gerecht und sich selbst treu!
Haben wir Christen nicht so viel mehr Grund, dass wir miteinander in Einheit, Liebe und Freude die Gebote des Herrn tun und Seine Befehle gehorsam ausführen? Sind wir Christen nicht viel mehr privilegiert als alle anderen Soldaten aller anderen Armeen der Welt für den Herrn aller Herrn und den König aller Könige, den wahren Gott, der Himmel und Erde geschaffen hat, zu leben, zu kämpfen und zu sterben ("Denn leben wir, so leben wir dem Herrn, und sterben wir, so sterben wir dem Herrn; ob wir nun leben oder sterben, wir gehören dem Herrn.", Römer 14:8)
Lasst uns gemeinsam in der Wahrheit, in der Liebe, in der Freude und in der Kraft des HERRN für unseren Glauben kämpfen ("Kämpfe den guten Kampf des Glaubens; ergreife das ewige Leben, zu dem du auch berufen bist und worüber du das gute Bekenntnis vor vielen Zeugen abgelegt hast.", 1. Timotheus 6:12).
Wir streben einer viel größeren Belohnung entgegen als dem Geschenk des Baretts unseres irdischen Vorgesetzten! Lasst uns einen Blick auf die Belohnung unseres Herrn und Heilands Jesus Christus werfen, die Er, der Herr aller Herren und der König aller Könige, ja Gott selbst für uns verheißen hat, wenn wir ausharren und überwinden. Nachfolgend nur eine kleine Auswahl:
- "Sein Herr sprach zu ihm: Recht so, du guter und treuer Knecht, du bist über wenigem treu gewesen, ich will dich über viel setzen; geh hinein zu deines Herrn Freude!" (Matthäus 25:23)
- "Wer überwindet, dem werde ich von dem verborgenen Manna zu essen geben; und ich werde ihm einen weißen Stein geben und auf dem Stein geschrieben einen neuen Namen, den niemand kennt außer dem, der ihn empfängt." (Offenbarung 2:17)
- "Wer überwindet, der wird mit weißen Kleidern bekleidet werden; und ich will seinen Namen nicht auslöschen aus dem Buch des Lebens, und ich werde seinen Namen bekennen vor meinem Vater und vor seinen Engeln." (Offenbarung 3:5)
- "Wer überwindet, den will ich zu einer Säule im Tempel meines Gottes machen, und er wird nie mehr hinausgehen; und ich will auf ihn den Namen meines Gottes schreiben und den Namen der Stadt meines Gottes, des neuen Jerusalem, das vom Himmel herabkommt von meinem Gott aus, und meinen neuen Namen." (Offenbarung 3:12)
- "Wer überwindet, dem will ich geben, mit mir auf meinem Thron zu sitzen, so wie auch ich überwunden habe und mich mit meinem Vater auf seinen Thron gesetzt habe." (Offenbarung 3:21)
Sollte das für uns Nachfolger Jesu Christi, die auch in dunklen und bedrängten Zeiten an ihrem Herrn festhalten und ausharren und überwinden, nicht genug Anreiz sein, Gott treu zu bleiben und sich die Aussicht darauf zu verfestigen, eines Tages die größte Ehrung und Belohnung die es gibt, von Gott selbst zu erhalten?
Halleluja! Gepriesen sei der Herr Jesus Christus!
Der Friede und die Gnade und die Barmherzigkeit unseres Herrn Jesus Christus und die Erkenntnis des Heiligen Geistes sei mit uns allen!
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